Der Nissan Micra ist der Individualist unter den Kleinwagen. Das japanische Modell existiert bereits seit 1982 und befindet sich derzeit in der fünften Generation. Das aktuelle Fahrzeug wurde erstmals im Rahmen des Pariser Autosalons 2016 präsentiert und kam 2017 auf den Markt. Kennzeichnend sind die enge Verwandtschaft zum Renault Clio und die noch einmal gewachsenen Maße. So bringt es der Nissan Micra mittlerweile auf exakt vier Meter in der Länge bei einer Breite von 1,73 Meter und 1,46 Meter Höhe. Das Größenwachstum des Fahrzeugs macht sich auch beim Laderaumvolumen positiv bemerkbar. Der Kofferraum allein bietet bereits 300 Liter und kann durch Umklappen der Rücksitze auf bis zu 1.004 Liter ausgedehnt werden.
Gestatten, Nissan Micra
Für Furore sorgte vor allem das Design des aktuellen Nissan Micra. Während es sich in den Jahren zuvor um ein klassisches „Brot-und-Butter-Modell“ gehandelt hatte, trumpfen die Japaner nun mit jeder Menge Pfiff und Finesse auf. Der Kühlergrill gleicht in der Optik einem „V“ und wird durch schmale Scheinwerfer ergänzt. Die Seitenlinie steigt nach hinten an, während die Dachlinie abfällt. Die Folge ist eine ungemein dynamisch gestaltete Heckpartie. Positiv fallen zudem die elegant verdeckten Türgriffe auf und auch die Fülle an möglichen Lackierungen weiß zu überzeugen.
Motorisiert wird der Nissan Micra mit zwei Benzinmotoren und einem Diesel. Erstere stehen jeweils als Reihen-Dreizylinder bereit und leisten 73 bzw. 90 PS aus einem oder gar nur 0,9 Liter Hubraum. Letzteres Aggregat verfügt jedoch über einen Turbolader und erweist sich daher als gleichermaßen effizient wie leistungsstark. Ebenso wie bei dem 1,5 Liter-Diesel mit vier Zylindern und 90 PS wird mit Vorderradantrieb gefahren. Des Weiteren arbeitet der Micra mit einem Fünf-Gang-Schaltgetriebe.
Zahlreiche Ausstattungsvarianten
Zu haben ist der Nissan Micra in einer Fülle an Ausstattungsvarianten. Die Basisversion „Visia“ wird durch die Modelle Visia Plus, Acenta, N-Connecta, Tekna und immer wieder spannende Sondereditionen ergänzt. Bemerkenswert ist dabei die Ausstattung, die weit über das Maß eines Kleinwagens hinausreicht. Ein Beispiel ist das Bose® Personal Audiosystem, bei dem die Lautsprecher in die Kopfstützen des Fahrersitzes integriert wurden. Zudem lässt sich 360-Grad-Klang genießen. Abgespielt werden können sowohl Radio als auch Daten, die via USB oder Bluetooth an das Infotainment-System geliefert werden. Die Bedienung erfolgt über einen Sieben-Zoll-Touchscreen und auf Wunsch lassen sich mobile Geräte voll und ganz integrieren. Hierzu gehört auch, dass die Geräte von Apple via CarPlay® eingebunden werden können. Inmitten des Armaturenbretts befindet sich zudem ein Fünf-Zoll-Display, das sämtliche Fahrinformationen sowie die Daten der Navigation bereitstellt. Natürlich verfügt der Micra über ein schlüsselloses Zugangssystem und wird über einen Startknopf angelassen. Für gute Luft im Innenraum sorgt die Klimaautomatik und bei den Sitzen hat sich der Hersteller von der Raumfahrt inspirieren lassen, um besondere Bequemlichkeit zu erzielen.
Maximale Sicherheit
Beim Euro-NCAP-Crashtest erhielt der Nissan Micra mitsamt seinem Sicherheitssystem die Bestnote von fünf Sternen. Mit Nissan Advanced Safety erhält das Modell gleich sechs Airbags und verfügt über ein D-förmiges Lenkrad, das vibriert, sobald die Spur verlassen wird. Ebenfalls arbeitet der Kleinwagen mit einem intelligenten Spurhalte-Assistenten, einer autonomen Notbremsfunktion und einem Fernlicht-Assistenten. Dank des Toter-Winkel-Assistenten sowie Verkehrszeichen-Erkennung und einem Around View Monitor entsteht ein rundum sicheres Fahrgefühl.